Ginkgo-Allee der IBA-Städte

Frischgepflanzter Ginkgo
Ginkgo-Allee auf dem Sternbrückendamm

Am 18. August hat OB Dr. Lutz Trümper die neue Ginkgo-Allee an der Sternbrücke offiziell einweiht. Die doppelte Baumreihe – insgesamt 19 Baumpaare – steht für die 19 Städte in Sachsen-Anhalt, die sich an der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (IBA) beteiligen. Der Beitrag der Landeshauptstadt zur IBA 2010 steht unter dem Motto „Leben an und mit der Elbe“.
Gepflanzt wurden die „japanischen Tempelbäume“ zu Beginn dieser Woche. Für jede der 19 IBA-Städte kam ein Baumpaar in die Erde - also je ein männlicher und ein weiblicher Ginkgo. Ab Montagabend können die Magdeburgerinnen und Magdeburger zum ersten Mal durch die neue Allee spazieren. Die offizielle Freigabe erfolgt auf der Westseite der Elbe, von da wird sich die Festgesellschaft über die Sternbrücke zum MDR-Funkhaus begeben, wo um 19.30 Uhr die Ausstellung „Die Elbe aus der Luft – IBA-Städte in Sachsen-Anhalt“ eröffnet wird.

Die neu gepflanzte Ginkgo-Allee greift die historische Bepflanzung des Sternbrückendammes mit einer doppelten Baumreihe auf. Zum Sternbrückenzug findet sich der Nachweis einer alleeartigen Bepflanzung in sämtlichen Entwürfen und in zahlreichen historischen Dokumentationen. Diese Art der regelmäßigen Bepflanzung einer Straße empfahl und beschrieb auch der bedeutende Gartenkünstler P.J. Lenné. Die alleeartige Bepflanzung des Sternbrückendammes wird nach historischem Vorbild wiederhergestellt. Als Baumart wurde Ginkgo (Ginkgo biloba) gewählt. Die 19 Baumpaare stehen für die 19 Städte in Sachsen-Anhalt, die sich an der Internationalen Bauausstellung Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010 (IBA) beteiligen. Jedem Baumpaar wird eine Granitplatte mit dem Städtenamen und dem jeweiligen IBA-Thema zugeordnet.
Im Rahmen der Magdeburger Beteiligung an der IBA 2010 wird außerdem die historische Festungsanlage des Kavalier I durch die teilweise Wiederherstellung des Grabenprofils zwischen dem Wegedamm des Sternbrückenzuges und der äußeren Festungsmauer des Kavaliers wieder erlebbar gemacht. Nach erfolgtem Bodenabtrag werden die Mauerkronen der alten Festungsanlage des Kavalier I wieder sichtbar sein. Die Bauarbeiten dazu werden voraussichtlich bis Ende August beendet.

Freitag, 29.03.2024